Klär das Ding - Entscheidung für einen Umweltschutzberuf

8. Februar 2023

„Rede mit deinen Eltern und Großeltern. Die kennen dich und deine Interessen am besten“, rät Lucie Goltzsche allen, die noch nicht wissen, was sie einmal werden wollen. Lucie ist 21 Jahre und im dritten Lehrjahr ihrer Ausbildung zur Fachkraft für Abwassertechnik bei der Stadtentwässerung Dresden GmbH.

Von Abwasserreinigung bis Wasseranalysen

Sie selbst ist bei einer Berufsmesse auf ihren Ausbildungsberuf aufmerksam geworden. „Mir war es wichtig mit der Zeit immer mehr auf eigenen Beinen zu stehen und mit der Ausbildung meinen Weg zu finden.“ Lucie empfiehlt außerdem sich realistische Ziele zu setzen und sich diese immer wieder vor Augen zu führen. „Ich lerne ständig dazu und stehe immer wieder vor kleinen Herausforderungen. Außerdem trage ich ein stückweit zum Umweltschutz bei“, beschreibt sie den Wert ihrer Arbeit bei der Stadtentwässerung. Eine Ausbildung zur Fachkraft für Abwassertechnik könnte auch für dich in Frage kommen, wenn du, dich für Technik und Handwerk begeistern kannst, Interesse am Umweltschutz und Spaß an Mathematik und Naturwissenschaften hast. Es erwarten dich Aufgaben wie die Abwasserreinigung und Schlammbehandlung in der Kläranlage, Analysen von Proben im Labor und Reparaturen von Maschinen und Pumpen der Kanalisation und Kläranlage. Lucie macht es viel Spaß, mit ihren Händen zu arbeiten. „Meine Tätigkeiten sind abwechslungsreich. Am liebsten baue ich Pumpen auseinander und wieder zusammen.“ In der Schlosserei und Elektro-Werkstatt wird den jungen Fachkräften u. a. das Montieren, Messen und Schweißen beigebracht.

Zukunft vor Augen

Die aufgeschlossene und kommunikative Art der Auszubildenden bringt sie in ihrem Beruf weiter: „Es ist immer hilfreich, Kontakte zu schließen, wenn man in einem Bereich Hilfe braucht oder eine zweite Meinung benötigt.“ Außerdem sind Lucies Kritikfähigkeit und Pflichtbewusstsein von Vorteil: „Vier Augen sehen immer mehr als zwei. Man selbst schätzt sich meist anders ein als Außenstehende. Nur durch Rückmeldung weiß man, woran man an sich arbeiten kann. Zudem finde ich, dass bei einer guten Zusammenarbeit Ideen entstehen können, wie gewisse Dinge optimiert werden können.“ Besonders wichtig bei der Wahl des Ausbildungsbetriebes waren Lucie die Möglichkeiten zur Fortbildung nach der Ausbildung, das Angebot an zusätzlichen sozialen Leistungen, der Beitrag zum Umweltschutz und die Arbeitsplatzsicherheit. All dies fand sie bei der Stadtentwässerung Dresden GmbH. Die angehende Fachkraft für Abwassertechnik empfiehlt ihren Beruf anderen jungen Menschen, weil man in dem Beruf viel über sich selbst lernen kann und einen Beitrag für eine nachhaltigere Umwelt leistet. Auch ihre Ziele hat Lucie bereits visualisiert: „Ich möchte meine Fachkenntnisse zu 110 Prozent festigen, weiter ausbauen und eine Zusatzqualifikation für den Radlader machen. Außerdem ist mir die weitere Vernetzung meiner sozialen Arbeitskontakte wichtig.“ Ihren Meister könnte sie nach der Ausbildung darüber hinaus auch noch machen sowie weitere Zusatzqualifikationen erwerben z. B. für den Gabelstapler. „Aber immer Schritt für Schritt.“ Mehr Infos >>

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